Die letzten Wochen war ich so sehr beschäftigt, dass ich kaum Zeitr zumschreiben hatte... naja das Ünliche. Ich hing fast das gesamte Wochenende bei Laura in der Wohnung rum, zusammen mit Mariana, Marta und Lya. Wir gingen weg, unternahmen was touristisches... eriichteten in Lauras Bude ein "Zeltlager". Es war sehr schön. Auch das Wetter spielte super mit, so dass wir die sonnigen Nachmittage in der Wiese von irgendeinem Park rumflacken konnten. Wir besuchten nochmals das Château Vincennes, den Parc Floral de Paris (sehr hübsch!) und machten als krönendnen Abschied noch eine Bootstour bei Sonnenuntergang auf der Seine. Wir genossen unsere Zeit sehr.
Am letzten Wochenende bevor Laura und ich abreisen würden gingen wir Samstagabend nochmal weg. Nachdem aber nur Laura, Thomas, Mariana und ich was machen wollten, beschlossen wir einfach um Lauras Mitbewohnerin nicht zu stören uns mit unserem Tequila an die Seine zwischen Pont Saint Michel und Pont Neuf zu setzten, wo wir abends zuvor so viele nette Franzosen getroffen hatten. Wie es schien, war das ja das Vorglüh-Party-Eck von Paris. Wir tranken unseren Tequila und spielten "wer bin ich". Nach einer Weile gesellten sich zwei Französinnen zu uns die fanden, dass es bei uns lustiger zuging als bei ihnen. Die hatten etwas Gras dabei und fragten, ob wir auch was möchten. Wir lehnten alle ab, nur Mariana wollte es probieren... und da wir alle schon ziemlich gut angetrunken waren dachte auch keiner weiter nach. Mittendrin wurde Mariana sehr gefühlsduselig, begann zu weinen, zittern und konnte nicht mehr laufen. Wir wollten sie eigentlich nach Hause verfrachten, als sie uns in der Metrostation zusammenbrach und wir sie zwangsweise ins Krankenhaus verfrachten lassen mussten. Dort warteten wir etwa 6std in der Notaufnahme auf Neuigkeiten. Um uns herum saßen allerlei seltsame Menchen. Besonders fiel uns die Frau auf, die uns gegenüber saß. Die hatte ein Stöckchen in der Hand und fuchtelte damit immer wieder über ihrem Kopf herum. Thomas wollte sich erkundigen was sie da mache aber die schaute uns daraufhin nur ganz komisch an und blieb stumm. Dann bemerkte ich, dass sie mich irgendwie an eine Hexe erinnerte. Wir begonnen Witze zu machen, als uns diese Frau mittendrin komisch ansah, mit dem Stöckchen fuchtelte und anfing etwas zu murmeln... Die wollte uns sicher verfluchen! Außerdem lernten wir noch einen netten Kanadier kennen, der auf eine Freundin wartete und ziemlich niedergeschlagen wirkte. Wir holten ihn mit zu uns und versuchten ihn aufzumuntern indem wir in der Notaufnahme weiter "wer bin ich" spielten. Gegen 6 morgens kam Mariana dann putzmunter, fröhlich grinsend aus dem Nachbarzimmer und ihr erster Kommentar war " Where are my shoes?" So endete unsere äußerst denkwürdige Abschoedsparty in Paris.
Nun neigt sich meine Zeit hier langsam dem Ende zu. Ich habe bereits gepackt und das neue Aupair eingewiesen. Morgen geht es schließlich nach Hause! Aber das nächste Abenteuer kommt bestimmt. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich vllt schon bald zurückkehren werde! In diesem Sinne: À tout à l'heue Paris!
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Ich habe bereits eine neue Aupairstelle für den Sommer gefunden. Den Reisebericht gibt es in meinem neuen Blog:
